Verbot von Hunde- und Katzenfleisch in Thailand
Asiaten haben in Europa generell den Ruf, so ziemlich alles zu essen. In Thailand gilt seit dem Jahr 2014 ein strenges Gesetz, welches Hunde- und Katzenfleisch vom Speiseplan verbannt. Bereits Jahre zuvor war der Genuss dieser Tier ein grenzwertiges Tabu-Thema und mit dem thailändischen Buddhismus nicht in Einklang zu bringen. Nichtsdestotrotz landen auch heute noch, in abgelegenen Regionen diese Tiere im Kochtopf. Besonders betroffen sind davon ärmliche und sehr ländliche Grenzregionen zu Kambodscha und Vietnam.
Auch wenn der Verzehr von Hunden und Katzen merklich sinkt, ist der Verkauf ins benachbarte Ausland immer noch ein großes Problem. Seit der Übernahme der Militärregierung werden illegale Tiertransporte verschärft kontrolliert und bestraft. Vor allem Hunde werden zu Hunderten in Lastautos eingepfercht noch immer über die Grenze nach Kambodscha und Vietnam gebracht, und verenden häufig bereits während des Transports. Dort gelten die Tiere als Spezialität und auch Tierhaut und das Fell werden verarbeitet und teilweise nach Europa exportiert. Um diesem Misstand entgegen zu wirken kann jeder für sich selbst handeln und keine Billigprodukte aus diesen Ländern kaufen, die mit günstigem Echtfell versehen sind. Sehr häufig handelt es sich hierbei um das Fell von Hunden und Katzen.