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Verbotene Tellereisenfallen 2001 noch verwendet
Bereits seit einigen Jahren verboten, findet die Tellereisen-Falle zunehmend wieder mehr Verwendung, wenn es darum geht, Tiere einzufangen. Diese Tiere werden jedoch nicht nur der Bedrohung wegen eingefangen, sondern sind auch aufgrund ihres Felles begehrete Beute für Jäger. Die Hauskatze ist nun zunehmend auch in ausgelegten Tellereisen zu finden. Katzen sind aufgrund ihres Felles oder schlichtweg der Verwendung als Körder wegen begehrt. Natürlich ist diese Thematik bereits grausam an sich und lässt manch einem Tierhalte zurecht einen kalten Schauer über den Rücken jagen. Zynische Bemerkungen gibt es jedoch auch an dieser Stelle. Für Jäger gibt es einen entsprechenden Verband, den Bundesverband deutscher Berufsjäger.
Also ein Verband von Jägern, für Jäger. Und so gestalten sich auch die Tipps, welche der Verband den heimischen Jägern gibt. Die kalte Jahreszeit ist oft eine sprudelnde Einnahmequelle, der Pelz hat Hochsaison. Und so verrät der Verband im Fachbuch Fangjagd 2000, vorallem zu Beginn des Dezembers, wird das Fell gut sein. Was sich wie ein Reifeprozess, ähnlich eines Weines anhört, ist purer Zynismus und Grausamkeit. Die Hauskatze soll jedoch nicht nur als Quelle von Fellen dienen, so könne man Hauskatzen, sofern sie nach dem Abziehen des Falls noch gebraten werden, sehr gut als Körder für wilde Füchse verwenden.
Das bedeutet, eine Grausamkeit wird benutzt, um die nächste Grausamkeit zu befeuern. Fallensteller, auch Trapper genannt, haben es trotz entsprechender Verbote vergleichsweise einfach, an grausames und lebenverachtendes Instrumentarium zu gelangen. So bietet der Versandhandel eine Vielzahl von Fallen mit entsprechenden Ködern, können dort erworben werden. Die deutsche Firma Kieferle aus Baden-Würtemberg ist ein Beispiel dafür, wie man Grausamkeit Geld gemacht wird. Bei der Firma sind Baldrianmedikamente erhältlich, welche vorallem zum Anlocken und Fangen von Hauskatzen gedacht sind. Ob in die Kastenfalle oder das Treiben auf den Fangplatz. Trotz gesetzlicher Verbote, verkauf die Firma weiterhin Tellereisen – Entsprechende Baldrianpräperate gibt es dort ebenfalls für Hunde.
Die Firma begründet den Verkauf von Tellereisen damit, diese Werkzeuge seien sehr gut für Jungjägerausbildung geeignet, um so das Handwerk zu erlernen. Dennoch ist man sich der Tatsache bewusst, dass Tellereisen gegen geltendes Recht verstoßen. Da jedoch nachwievor Katzen und Hunde mit Tellereisen geötet werden, ist die Tatsache eindeutig: Trotz Verbote und gesetzlicher Strafen, halten sich viele Jäger nicht an die gesetzlichen Bestimmungen.
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